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Strafvollzugsmuseum

Nachdem ich im März dieses Jahres meinen Dipl.-Ing. gemacht hatte, war ich noch nicht ganz zufrieden mit meiner Ausbildung. Deshalb bewarb ich mich an der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg für ein Aufbaustudium im Bereich „Bildungs- und Wissenschaftsfilm“. Nach bestandener Aufnahmeprüfung und dem Bewerbungsgespräch stand für mich fest: Ich ziehe nach Ludwigsburg und setze auf mein abgeschlossenes Studium noch eine zweijährige Zusatzqualifikation drauf. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht und bedurfte eines langen Erwägungsprozesses. Aber nun studiere ich seit Oktober an der Aka und ich fühle mich sauwohl hier. Die Vorlesungen sind hochinteressant und man wird schnell mit praktischen Übungen herausgefordert.

Die erste größere Übung der Abteilung „Bildung und Wissenschaft“ fand vom 3.-15.12. statt. Die Aufgabe war, einen vierminütigen TV-Beitrag im Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg zu produzieren. Dazu wurde unsere Gruppe in 3 Teams á 2 Leute geteilt. Jedes Team hatte einen Drehtag, drei Schnitttage und einen Tag für die Vertonung zur Verfügung. Herausgekommen sind drei ganz unterschiedliche Filme. Dank geht an dieser Stelle an Kristof Köhler, der uns seine Stimme für die Vertonung lieh.

Der Film von meiner Kommilitonin Susanne und mir legt dabei den Fokus auf die Person des Museumsdirektors und seine Tätigkeit. Angedachter Sendeplatz: Landesschau (Abschlussbeitrag).

Text für die Anmoderation:

Wer auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten der skurrilen Art ist, der sollte sich die ausgefallenen und bisweilen makaberen Ausstellungsstücke des Strafvollzugsmuseums in Ludwigsburg nicht entgehen lassen. Neben einmaligen Exponaten aus über 200 Jahren Gefängnisgeschichte hat das Museum noch ein ganz besonderes Unikat zu bieten: Museumsdirektor Dr. Erich Viehöfer. Der findige Historiker hat innerhalb seiner 21-jährigen Amtszeit nicht nur viele Ausstellungsstücke eigenhändig zusammengetragen, sondern weiß auch erstaunliche Geschichten über sie zu berichten.

Von unseren Filmen waren die Dozenten äußerst angetan, obwohl es beim Plenum am 17.12. auch einiges zu kritisieren gab. Im Januar beginnt dann bereits der nächste Workshop. Die Aufgabe dort wird einen größeren Umfang haben und uns auch mehr herausfordern, aber ich freue mich schon sehr darauf.

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