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Fachprüfung: www.mensa-memo.de

www.mensa-memo.de

Zum Spiel: www.mensa-memo.de

Die Fachprüfung ist üblicherweise die letzte Prüfung vor der Diplomarbeit, in der theoretisch das Wissen des gesamten Studiums abgefragt werden kann. In der Praxis wählt man jedoch ein Schwerpunktthema. Meines war das Fach „Digitale Bildverarbeitung und Animation“ (DBA), in der man ein kleines, selbst gewähltes Projekt durchführt. Die Präsentation des Ergebnisses ist dann Bestandteil der Prüfung. Ich machte mich also an die Arbeit, und musste nicht lange suchen, bis ich ein Projekt hatte, bei dem ich meine HTML/PHP/MySQL/Flash-Kenntnisse einsetzen konnte.

Ich hatte bereits lange davor damit begonnen, mein Mensaessen regelmäßig zu fotografieren. Immer auf die gleiche Art und Weise: senkrecht von oben herab. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht genau, was ich mit den Aufnahmen anfangen würde. Wenn mich jemand erstaunt fragte, warum ich mein Essen fotografiere, antwortete ich immer darauf, dass ich mir daraus eine Tapete für mein Esszimmer basteln möchte. Irgendwann kam ich auf die Idee, aus den vielen Aufnahmen ein Javascriptspiel zu entwerfen. Ein vorgefertigtes Javascript war schnell im Internet gefunden, was ich dann auf meine Bedürfnisse anpasste. Leider war man aber nicht in der Lage, eine Highscoreliste zu speichern.

Also begann ich das Spiel aufzubohren, indem ich es komplett neu in Flash selbst programmierte. Neben kleinen grafischen Gimmicks konnte man dann schließlich lokale und serverseitige Highscorelisten führen. Da das Spiel clientseitig läuft, kann man technisch nicht ausschließen, dass Punktestände gefälscht werden. Die einzige Möglichkeit ist das Prinzip der Verschleierung bzw. Obfuskation. Welche Technologien in meinem Projekt Anwendung fanden, möchte ich an dieser Stelle nicht näher erläutern.

Abgerundet wurde das Spiel mit zahlreichen zusätzlichen Kleinigkeiten. Dazu zählte der Nachdruck eines Zeitartikels, der sich mit der Thematik befasst, dass preiswertes Essen nicht unbedingt schlecht sein muss. Weiterhin konnte ein Desktopwallpaper mit Motiven aus dem Spiel generiert werden (da war sie dann: die Tapete). Weiterhin konnten noch T-Shirts und andere Accessoires über einen Partnershop bestellt werden. Zum Schluss setzte ich noch einen original Fragebogen der Mensa in eine Onlinebefragung um, deren Ergebnisse – im Vergleich zum Original – von jedem unmittelbar eingesehen werden konnten. Etwas ungewöhnlich ist auch die Navigation der Seite, die an eine Fernbedienung erinnert, da sie auf der Seite hin her verschoben werden kann.

Ursprünglich war geplant, das Spiel mensa-memory zu nennen. Eine Recherche im Internet ergab, dass es sich aber beim Begriff „Memory“ im Zusammenhang mit Kartenumlegespielen um einen markenrechtlich geschützten Begriff der Firma Ravensburger handelt. Und diese hatte in Vergangenheit schon einige Onlineanbieter von memory-Spielen diesbezüglich abgemahnt. Da ich mir diesen unnötigen Ärger ersparen wollte, nannte ich das Spiel letztendlich mensa-memo.

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fransen
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